ULV Kaltnebelgeräte | Meissol – Schädlingsbekämpfung

ULV Aerosolgeneratoren

Spezialgeräte in Profiqualität.

ULV (Ultra Low Volume) bedeutet die geringste Aufwandmenge / Fläche, die zur wirtschaftlichen Eindämmung des Schädlings oder Erregers nötig ist.

 

Warum ULV-Applikation?

Zielsetzung ist, die Applikationsmenge so gering wie möglich zu halten, um eine Reduktion von Ausbringmenge, Kosten und Arbeitszeit zu erreichen. Bei IGEBA ULV-Aerosolgeneratoren wird dazu die Wirkstofflösung vom Tank zu einem Sprühkopf geleitet, wo ein starker, vorkomprimierter Luftstrom die Flüssigkeit in feinste Tröpfchen, sog. Aerosole, zerreißt. Dabei wird die Flüssigkeit durch eine Dosierdüse gepreßt, um einen konstanten Durchsatz zu gewährleisten und weitestgehend gleichmäßige Tröpfchen zu erzeugen. Die Applikationszeit und die Aufwandmenge reduziert sich, zugleich wird die Effektivität enorm gesteigert und eine optimale Verteilung im Raum bzw. auf Blattoberflächen ermöglicht.

Das bedeutet, dass bei einer bestimmten Aufwandmenge durch das ULV-Verfahren deutlich mehr Tröpfchen entstehen als bei einem Spritz- oder LV-Verfahren. Je kleiner die Tröpfchengröße, desto mehr Tröpfchen werden erzeugt.

 

Beispiel:

  • 1 ml Flüssigkeit bei 20 Micrometer Tröpfchengröße = 239 Mio. Tröpfchen
  • 1 ml Flüssigkeit bei 100 Micrometer Tröpfchengröße = 1,91 Mio. Tröpfchen
  • Das IGEBA-ULV-Verfahren erlaubt Ausbringmengen zwischen 0,5 und 5 l/ha.

 

Arbeitsweise der IGEBA ULV Aerosolgeneratoren (ULV Kaltnebelgeräte)

Bei allen Geräten der U-Baureihe ist die Arbeitsweise dieselbe.

Ein Antriebsmotor (elektrisch oder Verbrennungsmotor) treibt über Keilriemen den Luftverdichter an.

Der Luftverdichter arbeitet nach dem Seitenkanalprinzip und ist zweistufig ausgeführt. Es werden auch mehrstufige Radialgebläse eingesetzt. Die Charakteristik ist auf die Geometrie der Zerstäuberdüsen gut abgestimmt, d.h. bei relativ geringem Luftdurchsatz ein hohes Verdichtungsverhältnis (1,3 – 1,35) zu erzeugen. Das ist vorteilhaft im Hinblick auf kleine Düsenquerschnitte. Die Zerstäuberdüse ist zweistufig ausgeführt:

In der ersten Stufe wird die koaxial zugeführte Flüssigkeit von dem zentripetal mit Drall einströmenden Luftstrahl bei hoher Geschwindigkeit (ca. 200 m/s) zerrissen. Am Ende eines kurzen, konisch erweiterten Diffusors tritt nochmals verdichtete Luft ein, deren Drall dem der ersten Stufe entgegengerichtet ist. Dadurch erfolgt eine gewisse Bündelung des zentralen Strahls, verbunden mit einer Nachaufbereitung.

Der Tröpfchenstrahl verlässt also die Wirkstoffdüse, ohne einmal die Innenwand berührt zu haben. Das ist wichtig bei der Ausbringung von Pulvern.

Die Kontrolle der Ausbringmenge erfolgt durch Festdüsen. Als Zubehör kann bei den Ausführungen mit E-Motor der Betrieb automatisiert werden. vintage replica breitling replica good

IGEBA ULV Aerosolgeneratoren bieten viele Vorteile

  • hervorragende Verteilung, dadurch äußerst sparsamer Umgang mit den Wirkstoffpräparaten
  • Sprühköpfe 360° verstellbar
  • hohe Eindringtiefe ohne Zuschaltung zusätzlicher Ventilatoren
  • geeignet auch für Spritzpulver und aggressive Chemie
  • Motormischer für Wirkstofftank erhältlich (besonders wichtig bei Spritzpulvern oder BTI)
  • optimale Zeitsteuerungsmöglichkeiten bei elektrischen Geräten
  • Geräuscharm, sofern elektrische Geräte

 

Tröpfchengröße für IGEBA ULV Aerosol-Kaltnebelgeräte mit 2 Düsen

  • Lufttemperatur: 21,4 °C
  • Wirkstofftemperatur: 22,0 °C
Ausbringmenge Flüssigkeit D(v,0.5) D(v, 0.9)

20 l/h durch beide Düsen
(nur 1 Düse gemessen)

Wasser

13,4 μ

36,4 μ
10 l/h durch 1 Düse Wasser 11,8 μ 27,9 μ

10 l/h durch beide Düsen
(nur 1 Düse gemessen)

Wasser 11,8 μ 28,1 μ
‘D(v,0.5)’ bedeutet, daß 50% des Sprühmittels sich aus größeren und 50% aus kleineren Tropfengrößen zusammensetzt. ‘D(v,0.9)’ versteht sich so, daß 90% der ausgebrachten Sprühmenge aus kleineren Tropfengrößen besteht und der Rest von 10% aus größeren Tropfen. Die obige Versuchsreihe wurde mit Wasser als Trägerstoff durchgeführt, da der Einsatz von Wasser die Behandlungskosten ganz erheblich senkt und darüber hinaus die Umwelt nicht belastet.

Quelle: igeba.de